GREEN HORIZON - The legend
In der fiktiven Geschichte von GREEN HORIZON geht es um nicht weniger als die Zukunft der Menschheit, vielleicht in 30, vielleicht in 50 Jahren, vielleicht später. Mensch und Natur sind immer weniger in Balance zueinander. Ökosysteme verändern sich nachhaltig. Globale Wechselwirkungen sind noch wenig erforscht und lassen sich - wenn überhaupt - nur langfristig und begrenzt beeinflussen. Der Zeithorizont dafür liegt weit jenseits der Amtszeit von Politikern und der durchschnittlichen Lebenszeit eines Menschen. Daran orientieren sich aber die meisten menschlichen Bedürfnisse, Ziele und Handlungsweisen. Können wir die Kurve bekommen? Wer ist "wir"? Ist die Lösung menschlich?
1. WELCOME (Layana)
Zero. Layana is born!
Sie war vorsichtig und hatte ihre Schwangerschaft lange geheim gehalten, nur zwei Menschen aus dem inneren Zirkel ins Vertrauen gezogen. Sie fühlte, dass Layana der richtige Name ist.
Nun liegt ein kleines unschuldiges Würmchen in ihren Armen und atmet ruhig vor sich hin. Wie anmutig sie ist! Sie kann ihr Glück kaum fassen. Aber wie kann sie Layana vor den lauernden Gefahren schützen? Haben sich ihre Fähigkeiten wirklich vererbt? Wird Layana einmal die Rolle einnehmen können, die nur für sehr wenige Menschen vorbestimmt ist?
2. V.I.R.us
Zero +13.
Arm und reich driften über die Jahrzehnte noch weiter auseinander. Groß schluckt klein, Länder "fusionieren". Größe sichert Überleben. Die Einen gieren nach immer mehr, andere bleiben auf der Strecke und pressen das Letzte aus ihren natürlichen Ressourcen heraus. Immer mehr Ökosysteme kollabieren bzw. verändern sich in nie erwarteter Weise. Tier- und Pflanzenarten sterben aus oder treffen unter neuen Bedingungen erstmalig aufeinander. Aus Regenwäldern werden Savannen. In einer Feuchtzone nistet sich ein bislang unbekanntes Virus in eine Fliegenart ein.
In den folgenden Jahren verbreitet sich das Virus von Südamerika über die gesamte Welt.
3. Dream Chasers
Zero +27.
Layana klettert über die Trümmer ihrer ehemaligen zerstörten Schule. In einem zersplittertem Glaskasten hängen vergilbte Zettel ihres Klassenprojektes "Before I die, I will". Sie hatten dort kleine und große Wünsche an ihr Leben aufgeschrieben. Nur die wenigsten gingen in Erfüllung. Wie auch?!
Machen wir wirklich, wovon wir träumen? Schieben wir große oder kleine Träume auf später, wenn die Kinder groß sind, das Haus abbezahlt, wir in Rente sind? Dann ist es vielleicht zu spät.
Für die meisten aus Layana`s Klasse war es zu spät.
4. The inner circle
Ihre Mutter hatte sie auf dem Sterbebett beschworen „du musst den inneren Zirkel finden, nur der kann dir helfen“.
Aber wer oder was war der innere Zirkel? Ein weltweiter mächtiger Geheimbund? Ein kleiner Kreis weiser alter Menschen, die zurückgezogen in irgendeiner Einöde leben? Der innere Frieden mit sich selbst? Eine Felsformation im australischen Busch oder in einem der Weltmeere? Existierte er überhaupt oder war er nur eine wirre Fantasie? Ihre Mutter konnte das nicht mehr beantworten. Sonst auch niemand.
Seit vielen Jahren suchte Layana nach einer Antwort. Viele hielten sie für verrückt. Sie zog sich zurück, traute niemandem mehr, wurde wunderlicher, einsam. wie sollte sie so eine gute Anführerin werden?
5. Eyes of the world
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